Das Wasser war unverzichtbar geworden für die Landwirtschaft und Tierhaltung in der Gemeinde  Campos, in der sich das Ethnographische Ökomuseum von Campos befindet.

Durch den Einsatz von Dieselmotoren, die das Wasser aus einer Tiefe von bis zu 20 m pumpen konnten, und die den ganzen Tag und die ganze Nacht durchliefen, kam es zu einer Ausbeutung der Brunnen, weil man dachte,  es handele sich um eine unerschöpfliche Quelle.

Dies schuf aber auch  neue Arbeitsplätze, wie z. B. Mechaniker und Schmiede.

Und man begann, die Motoren zu perfektionisieren, um das Wasser aus noch grösserer Tiefe zu holen. Wie jede mechanische Vorrichtung, erforderte die Installation und Wartung qualifizierte Arbeitskräfte. Also kamen die mechanischen Schmiede, die sich um die Installation und Montage kümmerten. Dies musste sehr präzise vonstatten gehen, um Risse zu vermeiden, die die Reibung verursacht. Je mehr diese Zahnräder verbessert wurden, aus desto größerer Tiefe konnte man das Wasser befördern.

Durch die immer grössere  Ausbeutung der Brunnen kam es zum Eindringen von Salzwasser. Das Wasser wurde unbrauchbar für die Viehzucht und Landwirtschaft und dadurch begann deren Abschwung und die Zerstörung. Es kam zu Landflucht und Entvölkerung, wodurch sich Campos drastisch veränderte.